Aufgewachsen bin ich in der Stadt der 1000 Linden, in Olpe am schönen Biggesee als Sandwich-Kind mit einer älteren und einer jüngeren Schwester. Später, viel später, kam unser Bruder noch dazu!
Mit drei Jahren durfte ich endlich in den Evangelischen Kindergarten Olpe gehen, dort betreuten uns Tante Edith und Tante Gertrud.
Ich hatte einen Hamster Mecki, der irgendwann leider weggelaufen ist und zwei Wellensittiche, die aber nicht sprechen gelernt haben, weil sie wahrscheinlich miteinander genug beschäftigt waren.
In die Grundschule "Am Gallenberg" ging ich gerne, auf dem Nachhauseweg haben wir oft in der Bäckerei Mundt nach Bruchstücken gefragt und meistens als Wegzehrung Reste von den Nussecken bekommen.
In der Schule hatte ich immer eine schlechte Note in "Schrift" und "Sport" - die Bundesjugendspiele waren für mich verlässlich ein Misserfolg. Es gab lediglich eine Teilnahmebescheinigung.
Nach der Schule habe ich den Kinderhort besucht, weil dort alle Kinder aus der Nachbarschaft hingingen. Gelernt habe ich dort sehr viel: Schach, Töpfern, Blockflöte, Emaille-Arbeiten uvm.
Am liebsten habe ich mit den Nachbarskindern Gummitwist gespielt und wir sind auf dem großen Baum im nahegelegenen Wald herumgeklettert. (Das war "unser Kletterbaum"!)
Samstags und sonntags durfte ich in die Backstube der Bäckerei Rademacher gehen und die Brötchen selber eintüten und die Geldstücke auf das Backblech legen bzw. das Geld wechseln.
Wir haben als Familie sehr viele Urlaube mit dem Wohnwagen gemacht: Österreich, Spanien, Italien, Ex-Jugoslawien und Griechenland. Auf den langen Fahrten habe ich viel gelesen!
Mit 6 Jahren begleitete mich mein Vater (und eine Luftmatratze für den Notfall) dabei, wie ich hin und zurück quer durch die Bigge geschwommen bin.
Am Wochenende waren wir im Sommer mit zwei anderen Familien immer an der gleichen Stelle an der Bigge und es gab Kartoffelsalat, Schnitzel, Grillwürstchen und ganz viel Spiel und Spaß mit den anderen Kindern.
Mit meiner jüngeren Schwester Cornelia bin ich in ein Kinderkurheim nach Bonndorf im Schwarzwald gekommen. Dort ging es sehr streng zu, wir hatten aber Glück und haben nicht so sehr darunter gelitten - in anderen Heimen war es schlimmer!
In der Evangelischen Kirchengemeinde war ich in der Jugendarbeit tätig mit Jugendgruppen und Ferienfreizeiten.
Als Konfirmandin habe ich total gerne mit den anderen und unserem Pfarrer diskutiert.
Nach der Grundschule ging ich auf das Mädchengymnasium der Franziskanerinnen in Olpe - auf die Gänsefarm! Das Sprachlabor fand ich übrigens klasse!
Unter meinen Aufsätzen stand regelmäßig: "Du hast Dich zu kurz gefasst. Bitte schreibe ausführlicher!"
In Mathematik war ich nur in Geometrie erfolgreich - Algebra war nicht so meine Sache.
Einmal hatte ich gedankenlos das Heft mit der Geschichtsklausur eingesteckt - Sr. Magdala stellte mich erbost zu Rede und ich sollte ein 6 bekommen. Die Klausur war aber so durchschnittlich wie sonst auch und wurde deswegen doch gewertet.
Meine erste Platte war das Album "Ich will Gesang, will Spiel und Tanz!" von Klaus Hoffmann.
Sechs Konzerte mit Klaus Hoffmann habe ich mit meinem Cousin Martin besucht.
Ich liebe klassische Musik: Vivaldi, Saint-Saëns, Verdi u.v.a., aber auch minimalistische Musik von Philip Glass.
Mit 11 Jahren bin ich durch einen Schüleraustausch alleine für 6 Wochen mit der Bahn nach Athen gereist und dort bei einer lieben griechischen Familie geblieben. Für drei Wochen sind wir dann auf die Insel Ikaria gefahren - kein Strom, Petroleumlampen, rote Seesterne, Freiheit pur!
Mit 12 Jahren habe ich mehrere Jahre lang jeden Nachmittag mit viel Freude und Hingabe auf ein Nachbarskind, auf Mario aufgepasst, bis er in den Kindergarten ging.
Von meinem ersten Verdienst als Aushilfe im Café Hundt in Olpe habe ich mir den Grundig Kassettenrecorder gekauft. Immer schön "Play" und "Aufnahme" gleichzeitig drücken!
Mein erster dicker Roman war "Der Arzt von Stalingrad" - ich war fasziniert, ergriffen und sehr berührt.
Nach der Erzieherinnenausbildung habe ich mit meiner Freundin Karin die Weiterbildung "Klientenzentrierte Gesprächsführung" in Siegen gemacht und dabei nette Menschen kennengelernt.
Ich liebe Kettenkarussells, auf andere Fahrgeschäfte gehe ich mittlerweile nicht mehr gerne.
Am liebsten esse ich Waffeln mit Puderzucker und am Sonntagabend esse ich oft Spaghetti alio, olio e peperoncino mit viel Parmesan.
Bei Chips werde ich schwach und die Tüte ist zügig leer! Am liebsten in Kombination mit einer Zartbitterschokolade mit ganzen Nüssen und ein Glas Milch dazu. Aber nur Chips gehen auch! :-)
Meine wunderbare Tochter Eva ist 1985 geboren und dank der Unterstützung meiner Mutter konnte ich weiterhin halbtags als Erzieherin arbeiten.
Als Eva in der Grundschule war und ich noch in der Ausbildung zur Logopädin haben wir beide einen Schultag geschwänzt und den gemeinsamen Tag sehr genossen.
Während der Ausbildung in der Logopädenlehranstalt habe ich in einigen Fächern mindestens 6 Pullover für Eva und mich gestrickt.
Eine Angewohnheit von mir ist, dass ich bei Besuchen in einer Stadt gerne, wenn möglich, eine kleine Schifffahrt mache.
Drei Hunde habe ich gehabt: einen lustigen Cairn-Terrier - die Fränzi, eine schwarze, hübsche Labradorhündin - die Aisha und einen fröhlichen Jack-Russell-Terrier - die Angel, die mich 14 Jahre begleitet hat.
Bier und Aperol-Spritz mag ich gar nicht, aber gerne einen trockenen Rotwein und auch mal ein Eierlikörchen mit Freundinnen.
Mehr oder weniger gut spiele ich Blockflöte, Ukulele, Saxophon und mit dem Klavierspielen habe ich angefangen.
Meine Flugangst bekomme ich in den Griff, wenn ich beim Durchstarten so lange zähle, bis wir abheben und vorher wetten wir, wie viele Sekunden der Flieger wohl dafür braucht. Meistens sind es zwischen 20 und 30 Sekunden! Dann wird geatmet ...
Montags schaue ich um 21.00 Uhr "Hart aber fair" und am Sonntag um 12.00 Uhr den "internationalen Frühschoppen" bzw. den "Presseclub", dabei bügele ich.
Ich habe letztes Jahr "Spotify" entdeckt und nutze die App total gerne. Mit einer Freundin habe ich einen lustigen Musikabend verbracht, jede bei sich zu Hause - aber mit Spotify-Playlists und jeder Menge gegenseitiger Musik-Empfehlungen.
Ich wandere gerne, aber ich gehe immer zu schnell einen Berg hinauf und bin dann völlig fertig und K.O.!
Bei Amazon bestelle ich schon seit Jahren nichts mehr - meinen Kindle habe ich durch einen Tolino-Reader ausgetauscht.
Wenn meine Nichte/Patenkind Rieke bei mir übernachtet, essen wir immer zum Frühstück einen Pfannkuchen mit Marmelade oder Nutella - und zwar ganz gemütlich im Bett.
Ich tanze sehr gerne und am liebsten Foxtrott, Pasodoble und Tango Argentino.
Passend zu meiner Haut-, Haar- und Augenfarbe bin ich ein Sommertyp: orange, gelb, knallrot und olivgrün sollte ich nicht trage. Die Farben stehen mir auch wirklich nicht!
Mein Traumauto war mit 20 Jahren ein gelber Alfa Romeo, sehr viel später habe ich mir einen schwarzen MX 5 gekauft.
Mit 39 Jahren habe ich dauerhaft mit dem Rauchen aufgehört.
Gemeinsam mit Freunden fahre ich gerne mit meinem Kanu auf der Bigge und anderswo herum. Gerne auch morgens um 6 Uhr und anschließend wird am Ufer gefrühstückt.
Als Praxisinhaberin war ich die erste Logopädin, die eine Webseite hatte - damals war es noch strittig, ob Werbung erlaubt ist.
Hin und wieder bin ich im Kloster Arenberg bei Koblenz und genieße die kleine Auszeit und die Mußezeit plus Sport und gutem Essen.
Den Gardasee liebe ich sehr und eine Gratwanderung hoch über Limone hatte mich einmal echt an meine Grenzen gebracht. Aber geschafft!
Aquarelle malen, Sketche zeichnen, 5-Minuten-Zeichnungen täglich anfertigen sowie Stricken gehören zu meinen Hobbys.
Von Leni und Mats bin ich stolze und glückliche Oma!
Für die VHS Altenkirchen habe ich als Reiseführerin insgesamt drei Busreisen nach Frankreich begleitet: nach Burgund, in die Provence und in die Normandie.
Meine erste organisierte Single-Reise als Teilnehmende habe ich im Sommer 2022 gemacht. Gerne wieder, es war toll!
Als Kaffeetrinkerin besitze ich keine Kaffeemaschine, sondern nutze die Frenchpress-Kanne. Wenn Besuch kommt, gibt es Filterkaffee.
Meine Lieblingsblumen: Osterglocken, Flieder und Dahlien
Minigolf und Barfußpfade finde ich fürchterlich!
Loriot und Hape Kerkeling sind für mich die größten Komiker!
In den ersten drei Wochen im Mai 2023 pilgere ich mit meiner Freundin Eva auf dem Caminho Português von Porto nach Santiago de Compostela - 280 km.
59 Fun Facts über mich
Aktualisiert: 10. Aug.