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In 5 Schritten raus aus der Grübelfalle!

Aktualisiert: 19. Feb.

Wir produzieren angeblich bis zu 60.000 Gedanken pro Tag! Ein Großteil dieser Gedanken ist nicht zielführend und völlig überflüssig. Aber diese meist negativen Gedanken beschweren und belasten uns massiv.

Diese überflüssigen Gedanken produzieren Probleme, wo es keine gibt.

Sie lassen uns schlecht fühlen und bereiten uns Sorgen, obwohl es oft gar keinen Grund dafür gibt!

Gedanken treiben uns ausdauernd an:

"Jetzt erst das erledigen, danach muss ich noch dies und jenes tun. Denk an das Geschenk! Erledige dann gleich noch dies oder das! Vergiss nicht xy! Wie kann ich es wohl schaffen, dass ...passiert? Wenn ich nur wüsste, wie ich .... am besten mache! Hätte ich doch schneller/ruhiger/besonnener/bestimmter/vorsichtiger reagiert!"

Solche Gedanken sind einerseits eine wunderbare Kraft, die uns im besten Fall zum Tun animiert. Aber andererseits auch ein ständiger Antreiber, der uns ruhelos macht.


Und eine Nervensäge, die uns geschickt in die Grübelfalle lockt!


Zu viele Gedanken
Zu viele Gedanken und Grübeleien

Mit dem Ergebnis, dass wir gar nichts tun, sondern ins Grübeln und sinnlosem Nachsinnieren fallen.

Wir unterliegen oft der Illusion, dass es eine Zielerreichung gäbe, wenn wir nur genug nachdenken und dann ließen uns die Gedanken in Ruhe!




Hier nun 5 praktische Schritte, damit du aus der Grübelfalle herauskommst und wieder einen klaren Kopf hast!


1. Erkenne das Grübeln!

Bevor du überhaupt das Grübeln stoppen kannst, ist es notwendig, zu bemerken, dass du gerade grübelst. Klingt banal, aber es ist eine Übungssache, sich das Grübeln bewusst zu machen und innezuhalten.

Wie oft habe ich wohl ins Leere hinein gegrübelt, bis ich gemerkt habe, was ich da gerade veranstalte. Das kennst du sicher auch. Sei also wachsam. Stopp! Jetzt bin ich am Grübeln! Aha! Gerade habe ich mir Gedanken gemacht, die zu nichts Gutem führen. Uuups! Jetzt bin ich doch tatsächlich seit einiger Zeit mitten drin im Gedankenkarussell.

Interessant bis erschreckend, wie ich mit meiner Zeit umgehe - negative Gedankenspiralen, überflüssige Spekulationen, innere Dialoge, die mir eine schlechte Laune bescheren.

Schluss damit!


2. Sprich mit dir!

Mach dir selber klar, welche Art von Gedanken es sind, also sprich mit dir!

Selbstgespräche sind sowieso etwas völlig Normales und in diesem Fall wirklich hilfreich!


Sind es Sorgen, Befürchtungen, Vorwürfe, alte Kamellen, Pläne, Selbstkritik, wilde Spekulationen, zu erledigende Aufgaben?


Sag dir also selbst:

So, jetzt zerbreche ich mir gerade meinen Kopf über etwas, was in der Vergangenheit lag und nicht mehr wirklich wichtig ist. Okay, da bin ich gerade dabei, zu spekulieren, was die/der Andere gedacht/gefühlt/gewollt/gemeint hat.

So so, zum dreiundfünfzigsten Male zermartere ich mir mein Hirn, wie ich mich am besten entscheide, ohne wirklich weiter zu kommen.

Na sowas, wie lange will ich eigentlich grübelnd und untätig hier sitzen oder liegen - mit der Gewissheit, dass es mir zunehmend schlechter geht?


3. Sei realistisch!

Schau konsequent auf die Tatsachen.

Nur was der Wirklichkeit entspricht zählt! Weg mit dem Katastophisieren! Weg mit dem Verallgemeinern! Weg mit den negativen Vohersagen! Weg mit dem ziellosem und verwirrendem Nachdenken!


Mir hilft es dann immer sehr gut, wenn ich mir absolut gegenwartsbezogen sage:

Ich atme, sitze im Trockenen, mein Herz schlägt zuverlässig, draußen höre ich die Kinder aus der Nachbarschaft, der Kühlschrank summt vor sich hin, meine Hände sind warm/kalt, ich bin satt/hungrig, es ist jetzt 15 Uhr.


Klingt etwas eigenartig, oder? Aber genau dieses Gegenwärtige bringt uns wieder zurück auf den Boden der Tatsachen und reguliert unsere Emotionen.


4. Tu dir etwas Gutes!

Es ist ein großer Irrtun, dass wir das Grübeln wie mit einem Schalter stoppen könnten. "Einfach mal abschalten" sagen wir ja auch oft.

Abschalten ist aber ein äußerst aktiver Vorgang, der ohne unsere Mitarbeit nicht funktionieren wird.

Deshalb: Was kannst du dir Gutes tun? Was kannst du überhaupt jetzt gerade tun? Wohlgemerkt: TUN und nicht denken!


Vielleicht einen Schluck Wasser trinken, Musik hören, ein paar Atemübungen, fünf oder zehn Kniebeugen machen, sich selbst mal liebevoll umarmen. Das geht! :-)

Du brauchst eine alternative Tätigkeit!


5. Schreibe auf!

Wenn dir so einiges eingefallen ist, was du nicht vergessen darfst, dann schreibe es auf. Entlaste deinen Kopf und sorge dafür, dass keine "offenen Enden" vorhanden sind. Sobald du etwas notierst hast, ist es raus aus deinem Kopf und du weißt, dass es gut aufgehoben ist und nicht vergessen wird.


Ein kleines Notizbuch am Bett kann dir da eine große Hilfe sein - mit einem schreibenden Stift! Damit du ganz praktisch auch sofort alles aufschreiben kannst, was dir an Verpflichtungen und Aufgaben vor dem Einschlafen oder zwischendurch in der Nacht so einfällt.


Karl Lagerfeld hat einmal gesagt: "Wenn ich gut einschlafen will, muss ich ein starkes Gefühl von Gleichgültigkeit haben."


Vielleicht hilft auch dir die wohltuende Instruktion: Es ist jetzt alles ganz egal. Morgen ist ein neuer Tag, dann beschäftige ich mich damit weiter.



Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen.

Epiktet (50 – 135 n. Chr., griechischer Philosoph)


 

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Wenn Du in einem Beruf mit viel Verantwortung für andere Menschen arbeitest, hohe Ansprüche an Deine Arbeit hast und Du Deine Aufgaben liebst, kennst Du sicher diese Gedanken und Gefühle:


Wie soll ich das alles denn schaffen?

Mich erschöpft die ständige Grübelei.

Wie kriege ich das Gedankenkarussell mal gestoppt?

Abends will ich nichts mehr unternehmen - da bin ich zu müde!

Am Sonntag graut es mir schon vor Montag!

Hoffentlich vergesse ich nicht die wichtigen Dinge!


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Jeden Donnerstag um 6.00 Uhr, du kannst ihn jederzeit wieder abbestellen.


Ich freue mich, wenn wir in Kontakt bleiben!


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