Die Freude und der Stolz über einen Erfolg oder eine gemeisterte Herausforderung kann von einer unsichtbaren Last überschattet werden: dem Hochstapler-Syndrom, auch Impostor-Syndrom genannt.
Es ist das Gefühl, nicht gut genug zu sein und zwar trotz tatsächlicher Erfolge.
Und auch das Gefühl, irgendwie ein Betrüger zu sein, selbst wenn man hart für unsere Erfolge gearbeitet hat.
Doch wie können wir lernen, uns von diesem unerwünschten Begleiter zu befreien und uns über unsere Fähigkeiten wirklich zu freuen?
Erfahre in meinem Blogbeitrag alles über das Hochstapler-Syndrom: von seinen Ursachen und Symptomen, von meinen persönlichen Erfahrungen damit bis hin zu Bewältigungsstrategien und Tipps zur Überwindung.
Finde heraus, warum du nicht allein bist und wie du Unterstützung finden kannst.
Entdecke, wie du deine inneren Zweifel überwinden und dein Selbstbewusstsein stärken kannst!
INHALT
12. Positive Selbstgespräche
1. Was ist das Impostor-Syndrom? Eine verborgene Last, die unsere Erfolge überschattet!
Hier die Definition laut Wikipedia:
"Das Hochstapler-Syndrom, teilweise auch Impostor-Syndrom, Impostor-Phänomen, Mogelpackungs-Syndrom, Scharlatan-Syndrom, Schaumschläger-Syndrom oder Betrüger-Phänomen genannt, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Betroffene von massiven Selbstzweifeln hinsichtlich eigener Fähigkeiten, Leistungen und Erfolge geplagt werden und unfähig sind, ihre persönlichen Erfolge zu internalisieren.
.... Bei manchen dieser Menschen sind diese Selbstzweifel derart ausgeprägt, dass sie sich selbst für Hochstapler halten und in der ständigen Angst leben, andere könnten ihren vermeintlichen Mangel an Befähigung bemerken und sie als Betrüger entlarven."
Übersetzt bedeutet "Impostor" Hochstapler.
Das Gegenteil zum Impostor-Syndrom ist der Dunning-Kruger-Effekt.
Hierbei überschätzen sich in Wahrheit inkompetente Menschen in manchen Bereichen.
Impostoren dagegen haben keine wirklichen fachlichen Schwächen, sondern eine falsche Wahrnehmung der eigenen Kompetenz.
2. Meine persönliche Geschichte dazu:
Das Imposter-Syndrom ist also ein psychologisches Phänomen, welches ich auch von mir kenne, aber bisher nicht wusste, dass es einen Namen dafür gibt.
Als ich 2021 innerhalb von einer Woche gleich zwei Anfragen für einen Impuls-Vortrag zur Eröffnung einer Fachtagung bekam, habe ich mich natürlich gefreut! Aber sofort war der Gedanke da:
Trauen die mir vielleicht nicht doch zu viel zu? Die denken, ich hätte so mega viel Erfahrung, Kompetenz, Wissen.
Aber eigentlich habe ich mir ja auch vieles nur angelesen, mal irgendwo aufgeschnappt oder mir selber etwas zurecht gereimt.
Da war - der Schatten, der die eigenen erfreulichen Erfolge überdeckt.
Und ähnliche Situationen erlebe ich immer wieder mal, hauptsächlich, wenn es neue Themen sind oder neue Formate, um die ich gefragt werde.
Neulich bat mich meine liebe Kollegin Ursula Günster-Schöning, ob ich sie vertreten könne, und zwar für ein Online-Seminar zum Thema Sprachentwicklung, -förderung und Mehrsprachigkeit im Studiengang Frühpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Tirol in Innsbruck.
Schwupps, da war wieder der kleine dunkle Schatten, der mir einreden will:
Du hast ja selber gar keinen akademischen Titel und dann willst du dir anmaßen in einer Hochschule zu unterrichten? Und dann noch in Österreich?
Meine Freude darüber und mein Stolz, genau dies tun zu dürfen, haben aber doch überwogen.
Und das Seminar ist richtig gut gelaufen: die engagierten Studierenden konnten viel für sich mitnehmen und nutzen.
Für Oktober habe ich den nächsten Auftrag in Tirol angenommen.
3. Rosenstolz und das Impostor-Syndrom
Vor vielen Jahren beendete die Gruppe Rosenstolz ihre Karriere. Peter Plate arbeitete sich in einen Burnout und litt unter Panikattacken.
Ich erinnere mich noch sehr gut an ein Radio-Interview mit ihm, in dem er davon sprach, dass er mit zunehmendem Erfolg immer mehr an sich zweifelte.
Er habe sich manchmal wie eine Mogelpackung gefühlt, die mehr vorgibt als wirklich drin ist. Dazu kam dann der enorme Druck der Auftraggeber.
Unglaublich, dachte ich damals, dass so ein fantastischer Sänger mit tatsächlichem Erfolg sich so dermaßen in Frage stellt. Ich war sehr verwundert.
Damals hatte ich mir aber auch gedacht, dass es ein bodenlos schreckliches Gefühl sein muss. Sich irgendwie unehrlich und als Betrüger zu fühlen und sich nicht an seinem Erfolg freuen zu können, furchtbar!
Auch andere Promis leiden unter dem Impostor-Syndrom!
Mehrere bekannte Persönlichkeiten haben übrigens öffentlich über ihre Erfahrungen mit dem Impostor-Syndrom gesprochen und wie es sich auf ihr Leben und ihre Karriere ausgewirkt hat. Zum Beispiel:
Tom Hanks: Der Oscar-preisgekrönte Schauspieler hat in Interviews zugegeben, dass er trotz seiner Erfolge immer wieder Zweifel daran hatte, ob er gut genug sei und ob er seinen Erfolg verdient habe.
Emma Watson: Die Schauspielerin, bekannt für ihre Rolle als Hermine Granger in den Harry-Potter-Filmen, hat öffentlich darüber gesprochen, wie sie sich oft wie ein Betrüger gefühlt hat, obwohl sie in der Öffentlichkeit als erfolgreich wahrgenommen wurde.
Michelle Obama: Die ehemalige First Lady der Vereinigten Staaten hat in ihrem Buch "Becoming" offen darüber gesprochen, wie sie sich oft unsicher fühlte und Zweifel an ihren Fähigkeiten hatte, auch während ihrer Zeit im Weißen Haus.
Natalie Portman: Die Schauspielerin hat in Interviews erwähnt, dass sie sich oft wie ein Betrügerin gefühlt hat, obwohl sie weltweit als talentierte Schauspielerin anerkannt ist.
4. Wie äußert sich das Impostor-Syndrom?
Das Imposter-Syndrom äußert sich durch verschiedene Anzeichen und Verhaltensweisen, wie zum Beispiel durch starke Selbstzweifel und das Gefühl, nicht gut genug zu sein.
"Ich bin nicht so klug oder fähig, wie andere denken."
Es besteht eine übermäßige Angst davor, als Betrüger*in entlarvt zu werden. "Früher oder später werden sie das merken. Ich gebe mich nur als kompetent aus, aber eigentlich habe ich keine Ahnung. Irgendwann fliegt es auf!"
Die eigenen guten Leistungen werden unterbewertet und nicht gewürdigt, sondern eher alles dem Zufall zugeschoben.
"Ich habe diesen Erfolg nicht verdient. Es war nur Glück oder Zufall."
Oft ist ein großer Perfektionsanspruch vorhanden, Fehler dürfen nicht geschehen! Es werden unrealistisch hohe Maßstäbe gesetzt und jeder Aspekt der Arbeit muss fehlerfrei erledigt werden.
Deswegen werden neue spannende Herausforderungen nicht angenommen, da die Angst vor dem Scheitern zu groß ist.
"Ich kann diese Aufgabe nicht übernehmen. Ich bin nicht qualifiziert genug und werde sicher Fehler machen." Vergleichen macht unglücklich!
Leider werden oft die Kompetenzen und die Erfolge anderer besonders hervorgehoben und damit die eigenen Fähigkeiten unter den Scheffel gestellt.
"Die Anderen haben ihren Erfolg auch tatsächlich verdient. Sie sind erfolgreich und tun nicht nur so!"
Bei Lob und Anerkennung von außen, wird die ehrliche Wertschätzung nicht anerkannt, sondern abgewehrt.
"Das sagt sie nur so, um mich aufzubauen oder wiel sie sich nicht traut, Kritik zu üben!"
Manchmal gelingt es, sich über die eigenen gezeigten Stärken zu freuen. Das hält allerdings oft nicht lange an, da die Zweifel wieder Regie führen.
"Das ist nur einmal so gut gelaufen, bestimmt zeigt sich bald, dass ich doch nicht so fit bin."
Das verminderte Selbstwertgefühl leidet noch mehr, da sich Schuldgefühle einstellen, weil man nicht so souverän mit diesen negativen Gefühlen umgehen kann.
"Alle anderen scheinen zu wissen, was sie tun. Ich bin die Einzige, die sich unsicher fühlt."
5. Sind Frauen häufiger betroffen?
Es wird angenommen, dass Frauen tendenziell häufiger vom Imposter-Syndrom betroffen sind als Männer. Dies liegt möglicherweise an verschiedenen sozialen und kulturellen Faktoren, darunter gesellschaftliche Erwartungen, geschlechtsspezifische Rollenbilder und Selbstwertkonzepte.
Frauen könnten auch aufgrund von Stereotypen und Vorurteilen in bestimmten Bereichen wie Führung, Wissenschaft und Technologie stärker dazu neigen, ihre Fähigkeiten zu unterschätzen und sich als Betrügerin zu fühlen.
Aber ich kenne auch Männer, die ihre eigene Leistung insgeheim immer wieder in Frage stellen.
Vielleicht sprechen sie nicht so oft darüber?
6. Was sind die Ursachen für das Impostor-Syndrom?
Häufig spielen persönliche Erfahrungen wie negative Rückmeldungen oder hohe Erwartungen in der Kindheit eine Rolle.
Auch gesellschaftliche und kulturelle Einflüsse, die den Wert von Erfolg und Perfektion betonen, können das Syndrom verstärken.
Menschen, die sich in neuen oder anspruchsvollen Situationen befinden, neigen dazu, sich als Betrüger*in zu fühlen, da sie sich unsicher fühlen und befürchten, den Erwartungen nicht gerecht zu werden.
Ein starkes Gefühl der Selbstkritik und der Vergleich mit anderen, die als kompetenter oder erfolgreicher wahrgenommen werden, verstärken ebenfalls das Impostor-Syndrom.
Zudem können Persönlichkeitsmerkmale wie Perfektionismus und ein niedriges Selbstwertgefühl das Auftreten des Syndroms begünstigen.
Besonders in Bewertungssituationen oder Situationen, in denen Leistung in einer herausragenden Position erbracht werden müssen (Führung, Moderation, Vortrag, Projektleitung, Auftritt, Präsentation,...) kommen die Selbstzweifel auf.
Vielleicht wirken auch verinnerlichte Glaubenssätze wie "Schuster, bleib bei deinem Leisten!" so negativ auf das Selbstvertrauen bei neuen herausfordernden und spannenden Aufgaben.
"Übermut tut selten gut!" ist eine ähnliche Aussage, die tief verankert sein kann und uns bremst. "Eigenlob stinkt!" verhindert, dass wir ehrlich und zufrieden unsere Stärken würdigen.
7. Daran erkennst du, dass du am Impostor-Syndrom leidest:
Selbstzweifel: Du hast trotz Erfolgen das Gefühl, nicht gut genug zu sein und zweifelst an deinen Fähigkeiten.
Übermäßige Angst vor Entlarvung: Du befürchtest, dass andere herausfinden könnten, dass du ein*e Betrüger*in bist und deine Leistungen nicht authentisch sind.
Abwertung der eigenen Leistungen: Du neigst dazu, deine Erfolge auf Glück oder Zufall zurückzuführen und betrachst deine Leistungen als nichts Besonderes.
Perfektionismus: Du setzt dir unrealistisch hohe Maßstäbe und fühlst dich unwohl, wenn du nicht jeden Aspekt deiner Arbeit perfekt erledigst.
Schwierigkeiten, Lob anzunehmen: Du tust dich schwer damit, Lob oder Anerkennung anzunehmen und fühlst dich unbehaglich, wenn andere deine Leistung loben.
Angst vor neuen Herausforderungen: Du zögerst, dich neuen Herausforderungen zu stellen, aus Angst, dass du diese nicht meistern könntest und als Betrüger*in entlarvt wirst.
8. Welche Auswirkungen kann das Impostor-Syndrom auf dein persönliches und berufliches Leben haben?
Du schränkst deine berufliche Entwicklung ein:
Du könntest dich bedauerlicherweise bei neuen Aufgaben zurückhalten und dadurch weniger Risiken eingehen, was deine berufliche Entwicklung sehr einschränken kann.
Deine emotionale Belastung steigt:
Das ständige Gefühl des Betrugs und die Angst vor Entdeckung können zu erhöhtem Stress führen und deine geistige Leistungsbereitschaft verringern.
Dein Selbstwertgefühl wird vermindert: Das anhaltende Gefühl, nicht gut genug zu sein, kann dein Selbstwertgefühl und dein Selbstvertrauen beeinträchtigen, was sich negativ auf dein persönliches Wohlbefinden auswirkt.
Du bist mit deinem Arbeitsplatz unzufrieden:
Du könntest dich dauerhaft unglücklich und unerfüllt in deinem Beruf fühlen, da du ständig das Gefühl hast, nicht den Anforderungen oder Erwartungen gerecht zu werden - obwohl es nicht der Wirklichkeit entspricht und du ganz unbesorgt sein könntest.
9. In welchen Situationen oder Herausforderungen kann das Impostor-Syndrom auftreten?
Neuer Job oder neue Position:
Wenn du eine neue berufliche Rolle übernimmst, insbesondere in einem anspruchsvollen Umfeld, kann das Gefühl des Betrugs verstärkt werden.
Erfolge und Auszeichnungen:
Selbst nach dem Erreichen von Erfolgen oder dem Erhalt von Auszeichnungen könntest du das Gefühl haben, dass du diese nicht verdient hast und nur Glück oder Zufall im Spiel waren.
Akademische Leistungen:
Als Studierende*r könntest du dich trotz guter Noten und akademischer Erfolge als Betrüger*in fühlen und befürchten, dass du deine Kompetenzen nicht wirklich besitzt.
Öffentliche Auftritte oder Präsentationen:
Die Angst vor Ablehnung oder Kritik kann dazu führen, dass du dich sich zurückhältst, wenn du im Rampenlicht stehst oder deine Ideen öffentlich präsentieren musst.
Teamarbeit und Zusammenarbeit:
In Teams oder Gruppenprojekten könntest du das Gefühl haben, dass deine Beiträge im Vergleich zu denen anderer geringer sind und du nichts dazu beitragen kannst.
10. Welche Strategien und Techniken können dir helfen, das Impostor-Syndrom zu überwinden?
Mach dir bewusst, dass das Impostor-Syndrom eine verbreitete Erfahrung ist und dass Selbstzweifel normal sind. Das kann helfen, die eigenen Gedanken und Gefühle besser zu verstehen.
Positive Selbstgespräche: Ermutige dich selbst und verwende positive Affirmationen, um dein Selbstwertgefühl zu stärken und negative Gedanken zu bekämpfen.
Setze dir realistische Ziele: Überprüfe deine Ziele, ob sie realistisch sind und feiere deine Erfolge, auch wenn sie klein sind, um das Gefühl für deine vorhandene Kompetenz zu fördern.
Nimm Feedback an und nimm ernst, was andere dir an Rückmeldungen geben: Sei offen für konstruktives Feedback von anderen und lerne, Lob und Anerkennung anzunehmen, anstatt sie abzulehnen oder herunterzuspielen.
Konzentriere dich auf deine eigenen Stärken: Sich auf die eigenen Stärken und Erfolge konzentrieren, anstatt sich ständig mit anderen zu vergleichen, kann helfen, das Selbstbewusstsein zu steigern.
Löse dich vom Perfektionismus: Mach dir bewusst, dass Perfektion nicht erreichbar und dass Fehler machen menschlich ist. Somit reduzierst du den Druck, immer alles richtig und vollkommen machen zu müssen.
Suche dir unterstützende Netzwerke: Sich mit anderen austauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und Unterstützung von Freunden, Familie oder Kollegen suchen, kann helfen, sich weniger allein zu fühlen und das Gefühl des Betrugs zu verringern.
Hole dir professionelle Hilfe: Manchmal kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Form von Therapie oder Coaching in Anspruch zu nehmen, um mit den zugrunde liegenden Problemen umzugehen und positive Veränderungen herbeizuführen.
Die Anwendung dieser Strategien erfordert Zeit, Geduld und Übung! Aber diese Strategien können dazu beitragen, dass du das Impostor-Syndrom immer besser regulieren kannst und dein Selbstvertrauen langfristig gestärkt wird.
Es ist ein erhebendes Gefühl, sich seiner Kompetenzen mit Freude und Stolz bewusst zu sein - ohne sich dabei überheblich zu fühlen!
Wir alle können mit unseren unterschiedlichen Kompetenzen so viel beitragen und anderen so viel schenken - es wäre schade, wenn wir uns zu stark zurückhalten würden.
11. Das hilft mir: Meine drei wichtigsten Tipps zum guten Umgang mit dem Imposter-Syndrom sind:
Selbstreflexion und Selbstakzeptanz: Ich nehme mir immer wieder Zeit, um mich selbst zu reflektieren und meine eigenen Stärken und Erfolge anzuerkennen. Ich weiß, dass solche Selbstzweifel auftauchen können. Aber ich weiß auch, dass es manchmal auch nur die Angst vor der eigenen Courage ist.
Positive Selbstgespräche und Affirmationen (s.u.): Ich habe mir einige hilfreiche Sätze zurecht gelegt, die mir helfen, mein Selbstvertrauen zu stärken. Ich ermutige mich also selber und erinne mich daran, dass ich in meinen Bereichen fähig und kompetent bin.
Wenn die Impostor-Gedanken auftauchen, mache ich mir klar, dass die vielleicht einfach da sind und auch dazu führen, dass ich nicht überheblich werde. Und dann gestehe ich mir mögliche Unvollkommenheiten zu. Gehe mit etwas Lampenfieber, viel Vorfreude und dem Bewusstsein, dass ich doch eine Menge kann, in die neue Aufgabe.
12. Positive Selbstgespräche zur Stärkung des Selbstvertrauens
"Ich bin fähig und kompetent. Ich habe die Fähigkeiten und das Wissen, um Herausforderungen erfolgreich zu meistern."
"Meine Erfolge sind real und verdienen Anerkennung. Ich habe hart gearbeitet und meinen Erfolg verdient."
"Ich bin einzigartig und wertvoll. Mein Beitrag ist wichtig und wird geschätzt."
"Ich bin stärker als meine Selbstzweifel. Ich lasse nicht zu, dass negative Gedanken mich davon abhalten, meine Ziele zu erreichen."
"Ich vertraue darauf, dass ich den Herausforderungen gewachsen bin. Selbst wenn ich Fehler mache, lerne ich daraus und wachse weiter."
13. Welche positiven Aspekte oder sogar Vorteile könnte es durch das Impostor-Syndrom geben?
Vorteile durch das Impostor-Syndrom? Ja, oft stecken ja auch heimliche und auch ehrbare Vorteile in diesem störenden Gedankenkarussell. Vielleicht eines davon:
Bescheidenheit: Das Impostor-Syndrom verhindert möglicherweise eine übergroße Selbstgefälligkeit.
Hohe Leistungsmotivation: Das Bestreben, den eigenen hohen Standards gerecht zu werden, kann dazu führen, dass Betroffene hart arbeiten und sich kontinuierlich verbessern wollen.
Gründlichkeit und Perfektionismus: Betroffene neigen dazu, sehr gründlich zu sein und sich stark auf Details zu konzentrieren, um sicherzustellen, dass ihre Arbeit von höchster Qualität ist.
Sensibilität für Kritik: Menschen mit Impostor-Syndrom sind oft empfänglich für Kritik und Feedback, was es ihnen ermöglicht, sich ständig zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Ständiges Streben nach Wachstum: Das Gefühl, dass man nie gut genug ist, kann dazu führen, dass Betroffene ständig nach Wegen suchen, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln und zu wachsen.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Menschen mit Impostor-Syndrom sind oft bereit, neue Dinge auszuprobieren und sich neuen Herausforderungen zu stellen, um ihre Kompetenz zu beweisen und ihre Unsicherheiten zu überwinden.
Teamorientierung: Betroffene des Impostor-Syndroms neigen dazu, sich nicht als alleinige Experten zu sehen, sondern schätzen die Zusammenarbeit und den Austausch mit anderen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.
14. Mein Fazit zum Impostor-Syndrom:
Letztendlich ist es meiner Meinung nach wichtig, dass wir erkennen, dass es das Impostor-Syndrom gibt und dass es viele von uns betrifft - mal mehr, mal weniger.
Es braucht aktives Tun, sich von diesen nagenden Selbstzweifeln und dem ständigen Gefühl des Betrugs zu befreien.
Indem wir uns selbst reflektieren, uns mit positiven Selbstgesprächen aufbauen und die Hilfe anderer annehmen, können wir daran arbeiten, mehr Selbstvertrauen aufzubauen.
Was auch hilft: Ehrlich darüber reden! Zu spüren, dass man nicht alleine ist mit seinen nagenden Gedanken schafft eine große Erleichterung.
Es geht es darum, authentisch zu sein und uns selbst zu akzeptieren.
Mit allen Unzulänglichkeiten und Einschränkungen, denn die gehören ja auch zu uns.
Wir brauchen wie immer Mut und Überwindung, aber auch einen wohlwollenden Umgang mit uns selbst.
15. Und du? Kennst du diese Gedanken und Zweifel?
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